Wir möchten dir hier eine unvollständige Liste typischer Symptome und Beschwerden vorstellen, bei denen eine Umstellung deiner Ernährung und deiner Essgewohnheiten dich auf deinem Weg zu Balance und Gesundheit unterstützen kann.
Magen-Darm-Beschwerden
- Blähungen: Übermäßige Gasbildung im Darm führt zu Druckgefühlen und Unwohlsein, oft ausgelöst durch schwer verdauliche Nahrungsmittel oder Unverträglichkeiten.
- Völlegefühl: Ein unangenehmes Gefühl von Überladung im Magen, das nach Mahlzeiten auftreten kann, häufig verursacht durch zu große Portionen, Fettiges oder Verdauungsprobleme.
- Durchfall: Häufige, flüssige Stuhlgänge, die durch Infektionen, Unverträglichkeiten oder chronische Darmerkrankungen ausgelöst werden können.
- Verstopfung: Seltene, harte oder schmerzhafte Stuhlgänge, oft durch ballaststoffarme Ernährung, Bewegungsmangel oder Flüssigkeitsmangel verursacht.
- Sodbrennen: Brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, meist aufgrund von Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre (Refluxkrankheit).
- Reizdarmsyndrom (IBS): Chronische Darmbeschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, die oft durch Stress oder bestimmte Lebensmittel verschlimmert werden.
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Bauchschmerzen nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel, z. B. Milch (Laktose) oder Obst (Fruktose).
- Zöliakie oder Glutenempfindlichkeit: Autoimmune Reaktion auf Gluten, die den Dünndarm schädigt und zu Verdauungsbeschwerden, Nährstoffmangel und chronischen Beschwerden führt.
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED): Krankheiten wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa führen zu Entzündungen im Verdauungstrakt, die Schmerzen, Durchfall und Malabsorption verursachen.
Stoffwechselprobleme
- Übergewicht oder Adipositas: Übermäßige Ansammlung von Körperfett, die das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und andere Erkrankungen erhöht.
- Untergewicht oder ungewollter Gewichtsverlust: Mangel an Körpergewicht oder unzureichende Nährstoffzufuhr, was zu Schwäche, Infektanfälligkeit und Organproblemen führen kann.
- Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2: Chronische Stoffwechselstörungen mit erhöhten Blutzuckerwerten, bei denen die Ernährung eine entscheidende Rolle spielt.
- Prädiabetes: Vorstufe von Diabetes, gekennzeichnet durch leicht erhöhte Blutzuckerwerte, die durch Ernährungsumstellung oft rückgängig gemacht werden kann.
- Metabolisches Syndrom: Kombination aus Bluthochdruck, erhöhten Blutfetten, Übergewicht und Insulinresistenz, die das Risiko für Herzinfarkte erhöht.
- Erhöhte Blutfettwerte: Hohe Cholesterin- oder Triglyzeridwerte, die zu Arterienverkalkung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können.
- Gicht: Schmerzhafte Gelenkentzündung durch Harnsäurekristalle, oft ausgelöst durch purinreiche Ernährung.
Hormonelle und endokrinologische Beschwerden
- Schilddrüsenerkrankungen: Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse beeinträchtigt Stoffwechsel und Energiehaushalt, oft mit spezifischen Nährstoffbedarfen.
- PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom): Hormonelle Störung mit Gewichtszunahme, Zyklusstörungen und Insulinresistenz, die durch gezielte Ernährung positiv beeinflusst werden kann.
- Menstruationsbeschwerden: Schmerzen oder unregelmäßige Zyklen können durch Nährstoffmangel oder hormonelle Dysbalancen verstärkt werden.
- Hormonelle Schwankungen während der Wechseljahre: Symptome wie Hitzewallungen und Gewichtszunahme können durch angepasste Ernährung gemildert werden.
Die hier aufgeführten Beschwerden sind lediglich ein grober Überblick, wann eine Ernährungsumstellung und Beratung unterstützend wirken kann. Jeder Körper und Mensch ist ein komplexes, lebendiges System und benötigt eine individuelle, bedürfnisorientierte Abstimmung. Auf deinem Weg Richtung Gesundheit und Wohlbefinden stehen wir dir gerne mit unserer Erfahrung unterstützend und beratend zur Seite. Eine für dich gesunde Ernährung kann nachhaltig Wunder bewirken.